Preise für deutsche Kurzfilme und Koproduktionen in Mai und Juni

MARIUPOL. A HUNDRED NIGHTS © Sofiia Melnyk

Auch im Mai und Juni haben deutsche Kurzfilme auf internationalen Festivals wieder einige Preise gewonnen. Beim im Mai zu Ende gegangenen Animatricks Festival in Finnland wurde ICH HABE KEINE ANGST von Maria Mayerin (Deutschland/Norwegen) als Best Animation for Children ausgezeichnet. Auf dem Mammoth Lakes Film Festival in den USA gewann DIE FREMDENVERFÜHRERIN (SANAA, SEDUCTRESS OF STRANGERS) von Jan Eilhardt den Preis als Best International Narrative Short.

Beim Anifilm International Festival of Animated Films in Liberec (Tschechien) gewann FROM THE MAIN SQUARE von Pedro Harres und Andre Correa den Preis in der VR Sektion.

Im Juni ist das Palm Springs International Shortfest ein wichtiger Ort für den Internationalen Kurzfilm – auch dort haben deutsche Filme in diesem Jahr wieder erfolgreich abgeschnitten: in der Kategorie Best Live-Action Short Over 15 Minutes erhielt DER MOLCHKONGRESS von Matthias Sahli, Immanuel Esser (Deutschland/Schweiz) eine Special Mention. FATA MORGANA von Daood Alabdulaa (Deutschland/Syrien) erhielt den MOZAIK Bridging the Borders Award. In der gleichen Kategorie wurden BORDER CONVERSATIONS von Jonathan Brunner und THE KIDNAPPING OF THE BRIDE von Sophia Mocorrea mit jeweils einer Special Mention ausgezeichnet.

Anfang Juni trifft sich die Animationsszene beim Animafest Zagreb in Kroatien. In der Grand Competition Short Film erhielt MARIUPOL. A HUNDRED NIGHTS von Sofiia Melnyk (Ukraine/Deutschland) eine special mention, ebenso wie FROM THE MAIN SQUARE von Pedro Harres und Andre Correa in der VR Animation Competition.

Beim spanischen Huesca International Film Fest gewann GRANICA von Joshua Neubert den FRANCISCO GARCÍA DE PASO‘ HUMAN VALUES MENTION, eine Auszeichnung für den Kurzfilm, der menschliche Werte am besten herausstellt.

Auch bei einem der größten Branchentreffs der Animationswelt beim Annecy Festival konnte sich FROM THE MAIN SQUARE von Pedro Harres und Andre Correa wieder in die Preisträger einreihen und den Festivals Connexion VR Award entgegennehmen.

Beim Krakow Film Festival gewann MARIUPOL. A HUNDRED NIGHTS von Sofiia Melnyk (Ukraine/Deutschland) den SILVER DRAGON als bester Animationsfilm ebenso wie eine Special Mention der International Federation of Film Societies (FICC).

Filmmusik steht beim Music & Cinema – Festival International du Film à Marseille im Zentrum – hier wurde THE BOY WHO COULDN’T FEEL PAIN von Euren Merher mit der Musik von Alexander Wolf David mit dem Fiction Award prämiert.

Und auch beim Vienna Shorts Festival konnten deutsche (Kro)produktionen Preise gewinnen: LAND DER BERGE von Olga Kosanović (Österreich/Deutschland) erhielt den Preis als Herausragender Film im Zeichen sozialer Verantwortung, THE ACT OF DYING von Jan Soldat (Deutschland/Österreich) wurde als Außergewöhnlichster Film geehrt.

 

Beitragsbild: FROM THE MAIN SQUARE © Pedro Harres / Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf