Berlinale Shorts 2024: Programm und Jury

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THAT’S ALL FROM ME © Eva Könnemann

Am 15. Februar startet die 74. Berlinale. Kurzfilme gibt es in verschiedenen Sektionen zu entdecken – so bei Generations, im Berlinale-Special mit dem Omnibusfilm ELF MAL MORGEN: BERLINALE MEETS FUSSBALL oder auch im Forum Expanded. Das Herzstück für die kurze Form bilden natürlich die Berlinale Shorts, die dem Kurzfilm exklusiv ihre Bühne bieten. Unter Leitung von Kuratorin Anna Henckel-Donnersmarck, laden die Shorts in diesem Jahr 20 Beiträge aus 12 Ländern in ihren Wettbewerb ein.

„Viele der Filme, die im letzten Jahr entstanden sind – einem Jahr, geprägt von Kriegen, Konflikten und sich verhärtenden Fronten auf allen Seiten –, widmen sich bestimmt auch deshalb den Fragen: Wie wollen wir aufeinander zugehen, wie miteinander umgehen und füreinander da sein, wie einander verzeihen?“

sagt die Sektionsleiterin.

Aus Deutschland sind in diesem Jahr insgesamt fünf Beiträge vertreten – so viele wie lange nicht: PACIFIC VEIN von Ulu Braun, STADTMUSEUM / MOI RAI von Boris Dewjatkin, die deutsch-österreichische Koproduktion TAKO TSUBO von Fanny Sorgo und Eva Pedroza, THAT’S ALL FROM ME von Eva Könnemann sowie UNGEWOLLTE VERWANDTSCHAFT von Pavel Mozhar. Weitere Beiträge kommen aus Argentinien, Belgien, Chile, China, Frankreich, Japan, Niederlande, Südkorea, Türkei und den USA.

Auffällig ist, dass sechs der ausgewählten Filme von Regisseur*innen, kommen die bereits in der Vergangenheit mit ihren Filmen bei Berlinale Shorts vertreten waren: Ulu Braun (2013, 2014, 2015, 2018, 2021), Akihito Izuhara mit KAWAUSO (Japan 2023, bisher vertreten in 2010, 2012, 2016), Joung Yumi mit CIRCLE (Südkorea 2024, bisher vertreten in 2013, 2022), Mili Pecherer mit WE WILL NOT BE THE LAST OF OUR KIND (Frankreich 2024, bisher vertreten in 2020), Eva Könnemann (2019) und Yuyan Wangs mit THE MOON ALSO RISES (Frankreich 2024, bisher vertreten in 2020).

In die Jury wurden 2024 Regisseur und Drehbuchautor Ilker Çatak (Deutschland), Soundkünstler und -forscher Xabier Erkizia (Spanien) sowie die Regisseurin, Drehbuchautorin, Videokünstlerin und Dozentin Jennifer Reeder (USA) berufen. Sie werden den Goldenen und den Silbernen Bären vergeben sowie den Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards nominieren.

Weitere Informationen zum Programm unter: www.berlinale.de

 

Beitragsbild: UNGEWEWOLLTE VERWANDSCHAFT (Pavel Mozhar) © Jonas Römmig