Referenzförderung Kurzfilm FFA 2024 – WILL MY PARENTS COME TO SEE ME sammelte die meisten Punkte 

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URBAN SOLUTIONS © cinéma copains

Die Filmförderungsanstalt FFA hat die aktuellen Ausschüttungen für die Referenzförderung für Kurzfilme bekanntgegeben. Im Jahr 2024 teilen sich insgesamt 52 Filme, die im Zeitraum von zwei Jahren über die Teilnahme auf bestimmten Festivals, Preisgewinne oder Prädikate mindestens 15 Punkte gesammelt haben, die Ausschüttungssumme von 664.503,38 Euro.

Spitzenfilm ist in diesem Jahr WILL MY PARENTS COME TO SEE ME von Mo Harawe (produziert von Alexander von Piechowski und Muhamed Harawe), der insgesamt 82,5 Punkte und somit 41.374,74 Euro an Referenzgeldern erhält. Danach folgen URBAN SOLUTIONS von Arne Hector, Minze Tummescheit, Luciana Mazeto und Vinícius Lopes (produziert von Cinéma Copains, Tummescheit & Hektor GbR) mit 67,5 Punkten und 33.852,06 Euro Förderung und gleichauf LAKE OF FIRE von Neozoon (produziert von Neozoon, Friederike Kersten & Michaela Metzger GbR) sowie IL COMPLEANNO DI ENRICO von Francesco Sossai (produziert von Cecilia Trautvetter) mit jeweils 60 Punkten und 30.090,72 Euro Referenzgeldern.

Nach vielen Jahren Dominanz von Animationsfilmen oder experimentelleren Arbeiten, konnten sich diesesmal auch kurze Spielfilme im Spitzenfeld platzieren.

Die Zahl der Filme, die die 15 Punkte-Marke überschritten haben, stabilisiert sich seit einigen Jahren auf etwas mehr als 50. Die Ausschüttungssumme konnte gegenüber den Vorjahren um etwa 34 Prozent ansteigen, sie lag 2023 bei nur bei 494.375,60 Euro.

Damit konnte auch der Auszahlungsbetrag pro gesammeltem Punkt wieder steigen: dieser liegt in diesem Jahr bei 501,51 Euro, gebenüber nur 305,64 aus dem Vorjahr. Von den Ausschüttungen früherer Jahre ist die Referenzförderung jedoch noch immer weit entfernt – so konnte damals ein Punkt auch mal 900 Euro einbringen (Vergleichszahl von 2016).

 

Beitragsbild: WILL MY PARENTS COME AND SEE ME © Mo Harawe / sixpackfilm