Neues Festival: Tages des experimentellen Films in Frankfurt

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„Igra života (The Play of Life)“, Tatjana Ivančić, Jugoslawien 1972 © Tatjana Ivančić, Kinoklub Zagreb / Österreichisches Filmmuseum

 

In Frankfurt finden vom 12. bis 18. August zum ersten Mal die „tage des experimentellen Films“ (exff) statt. exff möchte einen Begegnungsraum ermöglichen, in dem vier Tage lang filmische Erkundungen vorgeführt werden, die Film in seiner spezifischen Medialität und seinen unterschiedlichen Materialitäten als eigenständige Kunstform ausloten.

 

Das Programm besteht unter anderem aus Filmen des US-amerikanischen Filmemachers Jerome Hiler, einer Auswahl mit Filmen von James Edmonds[1], einer Zusammenstellung verschiedener Arbeiten von FilmemacherInnen aus dem Rhein-Main-Gebiet (Milena Gierke, Gunter Deller[2], Monika Schwitte), einer Retrospektive des Kinoklub Zagreb mit 8mm-Filmen von Tatjana Ivančić (1913- 86) und einer Werkschau mit Arbeiten von Dore O., die kürzlich digital restauriert wurden.

 

Die Veranstalter der exff betonen die Bedeutung photochemischer Filmformate für den Experimentalfilm, zeigen aber auch digitale Produktionen und Digitalisate restaurierter Filme. Die Filmtage werden unterstützt von HessenFilm und Medien GmbH, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt sowie der Kinothek Asta Nielsen e. V.. Festivalkino ist die „Pupille – Kino in der Uni“.

 

URL exff

 

 

Bildnachweise:

„Instructions on how to make a film“, Nazli Dinçel, USA 2018 im Eröffnungsprogramm der exff © Nazli Dinçel

„Igra života (The Play of Life)“, Tatjana Ivančić, Jugoslawien 1972 © Kinoklub Zagreb / Österreichisches Filmmuseum

 

 

[1] s.a. unser Porträt „James Edmonds – Flimmernder Alltag“ 

[2] s.a. unser Porträt „Alltägliches Wundern: der Filmemacher Gunter Deller“