DOX BOX stellt archivbasiertes Programm über afrikanische Bilderwelten vor

Teilnehmer an der Veranstaltung „People’s Voices“ © DOX BOX

 

Die gemeinnützige Einrichtung DOX Box stellte ein neues archivbasiertes Programm vor. „People’s Stories – Past and Present: Das Schweigen und die Grenzen der afrikanischen Bilderwelt überbrücken“ nutzt multidisziplinäre Kunst- und Kulturformate und lädt KuratorInnen, KünstlerInnen und FilmemacherInnen ein, zusammenzukommen, um das Archiv zu interpretieren, zu überdenken und sich neu anzueignen.

 

Das Programm hat das Ziel, ein internationales Netzwerk von Partnerschaften zu knüpfen, um die lokale Nutzung von Archiven als Instrument zur Neuinterpretation unserer aktuellen Realität und zur Erarbeitung einer alternativen Zukunft wiederzubeleben. Geplant sind zwei Editionen über einen Zeitraum von zwei Jahren.

 

Die erste Edition findet derzeit in Dakar (Senegal) im Rahmen der Dak’Art OFF 2022 statt. Die nächste Ausgabe soll 2023 in Marokko realisiert werden. Dabei geht es darum »Räume kultureller Harmonie wiederherzustellen, die über die kolonialen Grenzen hinausgehen und die künstliche Kluft zwischen dem Süden und dem Norden des afrikanischen Kontinents überbrücken«.

 

An dem Programm nehmen namhafte KünstlerInnen und KuratorInnen und knapp zwanzig afrikanische und europäische Archive, darunter auch Festival (DOK Leipzig), teil. „People’s Stories“ wird u.a. von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

 

DOX BOX ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Förderung und Ausbildung im Dokumentarfilmbereich (seit 2014 mit Sitz in Berlin und vielfältige Verbindungen in der arabisch-afrikanischen Region). DOX BOX konzipiert Programme, die auf Vielfalt, Kompetenztransfer und alternative visuelle Perspektiven abzielen und will damit sicherstellen, dass ein lebendiger, ständig wachsender und inklusiver Raum für Dokumentarfilm weiter gedeiht.

 

Die Organisation bietet außerdem Mentorenprogramme, Workshops und Filmförderungen an.

 

 

URL DOX BOX „People’s Stories