Das Jahr der Kuratoren – ein Reader’s Digest* über einen Megatrend

Thema

Geht es nach den Trendscouts im Internet und im Feuilleton, so war 2011 das Jahr der Kuratoren. Genauer gesagt das Jahr der Webkuratoren, also nicht der Kuratoren im wirklichen Leben, denn diese hatten bereits schon „šihr Jahr‘.

Worum geht es? Heutzutage wird ja alles kuratiert – von der Party bis zur Wohnungseinrichtung. Warum also nicht das Internet? Genauer gesagt geht es um das Filtern und Empfehlen von Webinhalten aus sozialen Netzwerken. Die massenhafte Produktion von Informationen und Inhalten beginnt die Nutzer zu erschlagen. Deshalb sind jetzt vertrauenswürdige Kuratoren gefragt, die zuverlässig die Spreu vom Weizen zu trennen.

Der Hype ums Kuratieren im Internet hat allerdings auch noch einen anderen Grund. Die Werbebranche und große Unternehmen entdecken neue Möglichkeiten den Informationsfluss im Netz für ihre Zwecke zu instrumentalisieren: kuratierter Content löst „šbranded content‘ ab.
 

 „2011 is the year of curation“
Unter dieser Überschrift kursierten dieses Jahr im Netz Thesen aus einem Interview mit Brian Solis (1), das die Berliner Bloggerin Elisabeth Stangl (99 Faces) im April auf der LaWeb Konferenz über Trends in Social Media führte. Bisher würden „70% aller Menschen in sozialen Netzwerk ausschließlich konsumieren“, meint Brian Solis und stellte die These auf, dass sich das Verhältnis jetzt umkehre: „Curation will get that 70%.“

Grund für diese Entwicklung ist die unüberschaubare Menge an Texten, Bildern und Filmen im Internet und in sozialen Netzwerken. „Von der Geburt der Erde bis zum Jahr 2003 wurden fünf Exabyte Informationen produziert. Heute produzieren wir fünf Exabyte binnen zwei Tagen“, wird Eric Schmidt, CEO von Google, zitiert (2).

In seinem Buch „Curation Nation“, das 2011 in deutscher Übersetzung erschien, beschreibt der Unternehmer und Filmemacher Steven Rosenbaum (Magnify.net) die neue Situation wie folgt:  „Wenn Kunstwerke und vielleicht auch Schuhe oder sogar Damenunterwäsche kuratiert werden, ist das im Grunde nichts Neues. Dieser Trend reicht heute von den heiligen Hallen der Museen bis in die banalen Warenlager des Einzelhandels. Dabei geht es aber immer nur darum, in der echten Welt echte Dinge zu sortieren. Wirklich neu ist das Kuratieren dagegen in der Welt der Bits und Bytes im World Wide Web.“

Content herzustellen sei einfach, meint Rosenbaum, zu finden, was wichtig ist, aber schwer. Zum Glück gäbe es jetzt aber ein neues Wundermittel, nämlich „šcuration‘, das Abhilfe schafft!
Auch Steve Rubel und David Armano, Innovationsforscher beim Unternehmensberater Edelman Digital (4), haben „šDigital Curation‘ als Schlüsseltrend des Jahres 2011 ausgemacht: „Der Überfluss an Content wird digitale Kuratoren hervorbringen, die Kunst von Junk unterscheiden“.

Dabei geht es vor allem auch um Vertrauen. Die Zeit, in der man seinen „šfriends‘ folgt, neigt sich dem Ende zu. In einer Umfrage im Auftrag des Marktforschungsunternehmen StrategyOne hat Richard Edelman, der regelmäßig Vertrauensbarometer erstellt, nachgewiesen, dass gegenwärtig das Vertrauen in Peers fällt, während das Vertrauen in Experten stetig steigt.
Es braucht also vertrauenswürdige Vermittler zwischen den Herstellern von Inhalten und den Konsumenten. Kuratoren eben, die als eine Art menschlicher Suchmaschinen Informationen nach Relevanz und Qualität aus dem Hintergrundrauschen des Netzes filtern und kontextualisieren.

Curation will soon be a part of your business and your digital world. Understand it now, join in early, and reap the many benefits Curation Nation membership“ (3)

Nur damit es keine Mißverständnisse gibt: Wenn Rosenbaum, Rubel oder Edelman von Kuratorenschaft sprechen, meinen sie nicht, was wir landläufig darunter verstehen. Es handelt sich um eine Aneignung des Begriffs. Die Bezeichnung Kurator ist aktuell offenbar so attraktiv, dass sich diese Autoren und Marktforscher bereits selbst als Kuratoren vorstellen. So behauptet der Verlag des Buches „Curation Nation“ im Klappentext Rosenbaum „kuratiere die Kuratoren“ und David Armono von Edelman Digital versteht seine Arbeit, Trends für die Kundschaft seiner Firma zu finden, ebenfalls als „škuratorische Tätigkeit‘! (4)

 

Kuratierter Konsum 

Das Kuratieren ist keine Erfindung der Marktforscher sozialer Netzwerke. Bereits zehn Jahre zuvor war der Begriff unter Soziologen und Trendforschern in der wirklichen Welt populär geworden. Das Zauberwort hieß „curated consumption“. Die niederländische Marktforschungsplattform trendwatching.com widmete dem Phänomen 2004 eines ihrer monatlichen Trendbriefings (5). Darin wird für die Warenwelt festgestellt, was jetzt auch für die sozialen Netzwerke gilt: der Überfluss massenhaft angebotener Produkte und die verwirrende Zahl an Variationen und Marken treibe den anspruchsvollen Konsumenten in die Arme von „šKuratoren‘ – eine neue Gattung von Kundenberatern, die vorauswählen, was man kauft, trägt, liest oder trinkt. Im kuratierten Konsum bedienen natürlich keine gewöhnlichen Verkäufer. Vielmehr sind es bekannte Restaurantkritiker oder zum Beispiel Rapper, die Musik-Playlisten empfehlen und Celebrities, die von Handelsketten als „šKuratoren‘ gebucht werden. Als Beispiel hier ein Link auf ein Video, in dem „East End Girl Film Maker Shimmy Ahmed“ uns ihre Lieblingsorte in East London vorstellt: “ Find out where she likes to eat, drink, dance, and shop“

Der neue Trend des Exklusiven und des Selektierens in der Warenwelt führt auch dazu, dass Ladengeschäfte zunehmend wie Museen oder Kunstgalerien aussehen. Mit dem Aufkommen und der Verbreitung des E-Commerce setzte sich diese Form des kuratierten Konsums dann nahtlos im Internet fort. Spezialisierte Internetboutiquen bieten den Kunden erlesene Konsum- und Kauforientierung. Ein frühes Beispiel aus dem Hochpreissegment ist der italienische Corso Como (6), zu dessen Stammhaus in Milano unter anderem auch eine Galerie für zeitgenössische Kunst gehört.
Ein weiteres Beispiel ist Anthropologie , ein Unternehmen mit Sitz in London, das es seinen Kunden erspart außergewöhnliche Produkte, die nicht jeder im Laden an der Ecke kaufen kann, selbst zu suchen.
 

 Aggregieren, filtern, moderieren, präsentieren
Zum ursprünglichen Tätigkeitsbereich eines Kurators gehört nicht nur das Auswählen und Ausstellen in einem Kontext, sondern auch das Bewahren und Archivieren von Kunstwerken in Sammlungen. Viele zeitgenössische Kuratoren erfüllen schon längst nicht mehr alle Kriterien oder Anforderungen, die zum traditionellen Berufsbild gehören. Die Ansprüche von Webkuratoren sind allerdings nochmals geringer. Die Meisten bleiben auf der Stufe des Aggregierens von Inhalten stehen. Software-Tools befördern diesen Trend, indem sie automatisierte Regeln bzw. Skripte für das Auswählen und Filtern von Inhalten zur Verfügung stellen.

Diesbezüglich besteht bereits eine Schnittstelle oder Grauzone zu Suchmaschinen mit lernfähigen Algorithmen, die sich zum Beispiel die Interessensgebiete oder Vorlieben des Nutzers merken. Doch auch noch so clevere Algorithmen können angesichts der unglaublichen Menge an verfügbaren Informationen nicht verhindern, dass sie auch jede Menge Noise oder Trash in den Vordergrund spülen.

Einige Experten haben deshalb bereits das Ende der Suchmaschinen vorausgesagt und sehen als einzige Alternative das Kuratieren von Inhalten (8). Zu einem seriösen Kuratieren im Internet müssten dann mindestens folgende Arbeitsschritte gehören: aggregieren (Auffinden und Sammeln von Inhalten), filtern (Auswählen nach Qualitätskriterien) und moderieren (Kontextherstellung) und präsentieren. Gute Beispiele hierfür sind aber eher noch rar!

 

Was ist ein guter (Web-) Kurator
Der Begriff Kurator wurde natürlich nur aufgenommen, weil er positiv besetzt ist. Mit ihm verbinden sich Werte wie Kultur, Bildung und Exklusivität oder kurz gesagt, die Anmutung von „šgutem Geschmack‘. Die inflationäre Aneignung des Begriffs durch Promoter von Online-Boutiquen oder Blogger für alle möglichen Produkte oder Themen entwertet diesen jedoch, je weiter er sich verbreitet. Dagegen wehren sich nicht nur „šechte Kuratoren‘, sondern inzwischen auch Vertreter der Werbewirtschaft. Die großen Agenturen für Online-Werbung stehen vor dem Paradox, dass sie einerseits die Macht und Größe der sozialen Netzwerke anzapfen und für ihre Geschäftskunden profitabel machen wollen („crowd sourcing“), andererseits aber mit dieser Einbindung die Gefahr besteht, dass deren Unübersichtlichkeit dann sozusagen durch die Hintertür wieder hereinkommt.

Letztes Jahr hat sich sogar Ober-Blogger Robert Scoble eingemischt und beschwert: „I keep hearing people throw around the word „šcuration‘ at various conferences (…) they usually have no clue about what curation really is“. Scoble, der sich inzwischen auch als Kurator bezeichnet, legte gleich mit Kriterien für gutes Webkuratieren nach, die aber nicht wirklich überzeugen. Seine Vorschläge in „The Seven Needs of Real-Time Curators“ (7) beschränken sich weitgehend auf technologische, aber nicht inhaltliche Anforderungen für das Bündeln verschiedener Dienste auf einer kuratierten Website.

Viele dieser technischen Anforderungen werden inzwischen von kommerziellen Curation Tools erfüllt. Ein Beispiel hierfür ist die Anwendung „Curata“.
Mit Curata können verschiedene Dienste oder Feeds aus den sozialen Netzwerken in eine Microsite integriert werden. Der Kurator ist in diesem Fall eine Werbeagentur oder die PR-Abteilung einer Firma. Inhalte von Nutzern in sozialen Netzen können gefiltert und gezielt für die Zwecke des Unternehmens eingebunden und veröffentlicht werden. Das Ergebnis ist eine Microsite mit kostenlosem „curated content“, die dem Branding einer Firma nutzen oder für Produkte werben, aber von der Anmutung nicht als Werbung auftritt, sondern wie ein Blog im sozialen Netzwerk wirkt.
Beispiel: Mit Curata erstellte Microsite des Unternehmens Verne Global „Green Data Center News“.
 

Bundles für Alle: Jeder ist Kurator 

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Bundle-Plattformen, die Tools für Jedermann zur Verfügung stellen, um kuratierte Seiten halbautomatisch zu erstellen. Die Bereitstellung von Kuratorenplattformen, die in einem Bundle verschiedene interaktive Dienste miteinander verknüpfen, hat sich zu einem eigenen Geschäftsbereich entwickelt. Wie zum Beispiel das Portal Curated.by  mit dem Slogan „curated by everyone“. Oder Scoop.it  , eine Hostplattform zur Veröffentlichung von Online Magazinen mit dem Versprechen „Leverage Curation to increase your visibility“.

Um diese Plattformen und Anwendungen ranken sich bereits Ratgeber und Online-Hilfen, die jedermann helfen ein erfolgreicher Kurator zu werden. DIY-Kuratoren-Tipps gibt es zum Beispiel als „Lord of Curation Series“ bei Scoop.it  oder von Robin Good „What Makes a Great Curator“.  Und eine Liste von Hilfsmitteln und Curation-Tools gibt es bei BUMPzee.
 

„Der Tod des Kurators“ 
In einem offenen Brief an alle, die das Wort „šcurate‘ im Internet falsch benutzen, schrieb Lauren Northup (Hermitage Collection)  im August: „Stop it. Just stop. (…) The very meaning of the word is starting to change, and that makes me crazy.“
Seit 2009 zirkuliert ein vielzitierter Beitrag aus dem New Curator Blog (9) mit dem Titel „The Death of the Curator“, in dem beklagt wurde, dass plötzlich ein Abschluss in Kunstgeschichte oder Archäologie nicht mehr so wichtig erscheint und jahrelange Erfahrung in der Welt der „facemuseumtube“ nichts mehr bedeutet, weil der Job von Tausenden unbezahlter Freiwilliger erledigt werden kann. Als Indiz für diese Entwicklung wies der Blogger auf einen Aufruf des Guardian an seine Leser hin, in Kooperation mit der Saatchi Gallery eine Kunstausstellung zu kuratieren („Guardian Readers Curate Art Show“).

Das ‚Crowd sourcing‘ kuratorischer Entscheidungen zeigt wie die Entwicklungen im Internet auf den Kunstbetrieb in der wirklichen Welt zurückwirken. Immer häufiger greifen auch öffentliche Kunst- und Kulturinstitutionen zu solchen Methoden. Auch Besucher-Rankings von Kunstwerken sind kein Tabu mehr. Dies ist keine bewusst durchdachte „Demokratisierung“ der Institutionen, sondern wohl eher Folge der Finanzkrise beziehungsweise die Folge knapper Mittel. Der Druck, auch auf etablierte Institutionen, ist inzwischen so groß, dass solche Anbiederungen und vermeintliche Populärisierungen von Kunst und deren Präsentation immer häufiger festzustellen sind.
 

 „There are too many curators“
Inzwischen gibt es in allen Kultur-Metropolen der Welt Kurse und Seminare für Kuratoren. Sogar Pitchings und Kuratoren-Wettbewerbe werden bereits angeboten. Zu den Pionieren unter den großen Institutionen gehörte die Hayward Gallery, die bereits 2008 den Wettbewerb „Curate a Hayward Touring Exhibition“ ausschrieb. Kuratieren ist aber auch ein Trendberuf für Quereinsteiger. Seit einige Kuratoren und Kuratorinnen wie Stars gefeiert werden, steigt die Attraktivität des Berufs. Auch an vielen Hochschulen wird das Kuratieren inzwischen als offizielles Fach gelehrt. Die erste Generation diplomierter Kuratoren strebt in den Arbeitsmarkt. Es ist abzusehen, dass es bald mehr Kuratoren als Ausstellungen gibt.

Gleichzeitig formiert sich in der Kunstszene Widerstand gegen die wachsende Macht der Kuratoren. Nichtzuletzt unter den Künstlern (siehe auch Videos in der Rubrik „Faits Divers“). In einer Art Gegenreaktion versuchen viele sich selbst als Kuratoren („Jeder ist ein Kurator“;-), was aber am System Kurator nicht viel ändert. Umgekehrt treten nicht wenige Kuratoren wie Künstler auf. Sie veranstalten Events oder Shows, in denen sie selbst im Mittelpunkt stehen und die eigentlichen Künstler kaum in Erscheinung treten. Eine bestimmte Form des konzeptionellen Kuratierens, angereichert um einen entsprechendem theoretischen Überbau, stellt die kuratorische Idee gerne auch mal über das Werk der Künstler, das dann nur noch den Charakter eines Beweises oder Belegs für eine These hat. Diese Tendenz ist auch beim Kuratieren von Filmen weit verbreitet. Wohl weil es, anders als in der Bildenden Kunst, keine lange Tradition des Kuratierens gibt, in der die ästhetische Vermittlung des Werks und seine Kontextualisierung in der (Kunst-)Geschichte noch zum Standardauftrag gehören.

Auch diesbezüglich gibt es Parallelen zwischen den Kuratoren im wirklichen Leben und den Webkuratoren in der virtuellen Welt. Mit dem kleinen Unterschied, dass sich die Kuratoren im Internet den „šContent‘, den sie aggregieren und präsentieren, außerdem auch noch ungefragt aneignen!

Was Jobs angeht, so sind derzeit Webkuratoren sehr gesucht. Bei jedem größeren Unternehmen und jeder Marketing-Agentur stehen sie auf der Liste mit Stellenangeboten. Kuratieren, das sei „the next big social media job of the future“, meint Rohit Bhargava, Marketing-Chef von Ogilvy in seinem „Manifesto for the Content Curator“ (10). Selbst YouTube hat kürzlich Stellen für Kuratoren ausgeschrieben! Und selbstverständlich setzt YouTube, dem ursprünglichen Geschäftsmodell völlig entgegengesetzt, diese auch beim Kuratieren von Videos ein. Zum Beispiel bei YouTube Trends mit dem Ziel „to aggregate the wisdom of top curators across the web“.

Im Filmbereich beginnen viele Programmmacher, die sich lieber auf das Werk einlassen und es in einen ästhetischen oder historischen Kontext stellen, inzwischen schon wieder auf den Begriff des Kurators zugunsten der bescheideneren, älteren Bezeichnung „šprogrammer‘ zu verzichten. In einer Welt, in der sogar Partys, Speisepläne oder Wohnungseinrichtungen kuratiert werden, ist es vielleicht auch nicht mehr so anstrebenswert sich die Berufsbezeichnung Curator auf die Visitenkarte drucken zu lassen.

curated by Reinhard W. Wolf

(Editor und Programmer)

Fußnoten/Quellen

* Reader’s Digest, founded by DeWitt Wallace who had been a curator all his life, spent months at the local library reading all the magazines he could. The proto-type of the first Reader’s Digest included articles that he read and found of interest from the Atlantic Monthly, Saturday Evening Post and even Ladies‘ Home Journal. (Wikipedia)

(1) higher-and-higher.com/2011/05/20/brian-solis-2011-is-the-year-of-curation/ http://briansolis.posterous.com/video-interview-2011-2012-trends-in-social-me

 (2) Eric Schmidt: http://www.i-cio.com/features/august-2010/eric-schmidt-exabytes-of-data

 (3) Curation Nation: Why the Future of Content is Context and How to win in a world where Consumers are Creators, New York, McGraw Hill http://curationnation.org/ 

(4) Edelman Digital: 11 Actionable Trends for 2011 http://darmano.typepad.com/logic_emotion/2011/01/2011_trends.html

 (5) Curated Consumption: http://trendwatching.com/trends/CURATED_CONSUMPTION.htm

 (6) Corso Como online: http://www.10corsocomo-theshoponline.com/intro.html

(7) Scoble’s The Seven Needs of Real-Time Curators: http://scobleizer.com/2010/03/27/the-seven-needs-of-real-time-curators/

 (8) Curation is the New Search is the New Curation, Paul Kedrosky in InfectiousGreed http://paul.kedrosky.com/archives/2011/01/curation_is_the.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed

(9) Originalquelle nicht mehr online – Nachfolge-Website: http://newcurator.tumblr.com

(10) Manifesto for the Content Curator: http://socialmediatoday.com/index.php?q=SMC/131472

Weitere Links zum Thema:

 DJ as Curator: http://www.spafax.com/blog/the-dj-as-curator-custom-compilations-take-off

 Custommade Curator Sculpture: http://www.diylife.com/2011/07/29/custommade-curator-oreo-cookie-sculpture/

Curated Bedrom: http://www.designsponge.com/2011/09/before-after-artfully-curated-light-filled-bedroom.html

Curated Summer Meal: http://www.fastcompany.com/magazine/147/curated-tastes-like-summer.html

Curated Shopping: http://www.etsy.com/treasury/ 

Curated Video: http://ryeberg.com/

Curated (Magazine): http://www.curatedmag.com/news/tag/blu/

„Die neuen Kuratoren“ in Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/kultur/die-neuen-kuratoren-curation-nation-1.1123715

„The Word „šCurate‘ No Longer Belongs to the Museum Crowd“ in NYTimes: http://www.nytimes.com/2009/10/04/fashion/04curate.html?_r=1

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