Pro Short stellt Studien zum Kurzfilm in der Schweiz vor

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Pro Short Vorstandsmitglieder (Teil) im Sommer 2021 © „Pro Short is back“ (Instagram)

Der Schweizer Verein Pro Short hat heute im Rahmen der 57. Solothurner Filmtage zwei Studien zur Situation des Kurzfilms in der Schweiz vorgestellt.

 

Die erste Studie widmet sich den Teilnahmebedingungen für Kurzfilme beim Schweizer Filmpreis. Das Reglement wird seit Jahren kritisiert, weil es nur wenigen Kurzfilmen gelingt die Hürden zur Nominierung zu nehmen. Die Studie untersucht die Gründe und präsentiert Zahlen: »In weniger als zehn Jahren sank die Zahl der teilnahmeberechtigten Kurzfilme kontinuierlich von ungefähr 79 auf ungefähr 14 Film«, heißt es im Fazit der Studie.

 

Die zweite Studie ist umfassender. Sie untersucht die Produktionsbedingungen des Schweizer Kurzfilms mit einem Schwerpunkt bei der Finanzierung der Herstellung von Kurzfilmen durch die nationale Filmförderung in den Jahren 2017 bis 2020. Die Untersuchung kommt unter anderem zu dem Schluss, dass die Strukturen der Förderung den Kurzfilm gegenüber anderen Filmformaten benachteiligen und zeigt  woran dies liegt.

 

Pro Short versteht sich als Interessenvertretung und das Sprachrohr des Schweizer Kurzfilms. Der Verein setzt sich innerhalb der Filmpolitik, der Verbände und der Branche für den Kurzfilm ein.

 

 

URL: https://proshort.ch/

 

 

Siehe auch unsere Beiträge

„Zwei Jahre Pro Short Kurzfilmverband in der Schweiz“ (27.03.2019)

„Petition vom Verband Pro Short zum Kurzfilmpreis beim Schweizer Filmpreis“ (14.01.2020)