Kurzfilmtage Oberhausen starten Blog

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© Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind als Festival wie so viele aktuell ebenfalls direkt von einer Absage betroffen. Bereits früh fiel die Entscheidung, das Festival als Online-Edition stattfinden zu lassen. Seit dem 3. April haben die Kurzfilmtage nun einen Blog gestartet, der zeitnah auf die aktuelle Krise reagieren soll. Der Blog soll auch ein Forum sein, in dem viele Leute zu Wort und viele Themen zur Sprache kommen, Beiträge zu ganz unterschiedlichen Themen sollen stattfinden – mal auf Deutsch, mal auf Englisch. Der Blog möchte den Prozess der Krise ebenso sichtbar machen, wie diejenigen, die von ihr betroffen sind.

Nicht zuletzt aber soll der Blog Vorlauf und Rahmen des Online-Festivals Mitte Mai bilden, in dem voraussichtlich rund 350 Filme zu sehen sein werden. Bis Ende Mai wird es täglich ein bis zwei Beiträge geben. Die Kurzfilmtage kooperieren mit zahlreichen Institutionen, vom Theater Oberhausen bis zur New Yorker Kunstplattform e-flux, die alle zum Blog beisteuern werden.

Verschiedene Filmreihen und Kooperationen wird es im Rahmen des Blogs geben:

Von meinem Fenster aus

Unter dem Titel „From my window / From your window“ veröffentlichen die Kurzfilmtage gemeinsam mit der Kunstplattform e-flux eine Serie, für die Künstler und Filmemacher eingeladen sind, einen kurzen Videobrief oder ein Video-Statement beizusteuern, ein kleines Fenster zu ihrer aktuellen Situation und dazu, wie sie diese Zeit durchleben. Sie wird begleitet von einem Programm von Filmen, die für die aktuelle Situation relevant sind und aus frei zugänglichem Internetmaterial zusammengestellt werden. Die Serie ist inspiriert von Józef Robakowski legendärem Kurzfilm Z mojego okna („Aus meinem Fenster“), Polen 1978-1999.
e-flux ist ein Kunst-Informationsdienst, Archiv, Kunstprojekt und eine kuratierte Plattform, die 1998 gegründet wurde.

 

Kann und muss man jetzt Filme machen?

Deutsche Filmemacherinnen und Filmemacher liefern Beiträge zu einer Serie mit dem Titel „Kann und muss man jetzt Filme machen?“. Die Bedingung: Die Erstellung ihrer Filme darf nicht mehr als eine Stunde Zeit beanspruchen. Zugesagt haben bislang Kurzfilmtage-Preisträgerinnen und -Preisträger wie Max Linz, Brenda Lien, Alexandra Gerbaulet (die beiden letzteren außerdem Trägerinnen des Deutschen Kurzfilmpreises), Franz Müller, Dietrich Brüggemann und viele andere.

 

Jetzt ist nicht die Zeit für Kritik

Unter diesem Titel richtet das Theater Oberhausen den Blick auf gesellschaftliche Bereiche, die durch Corona ganz besonders brennen, und stellt Fragen, die in der aktuellen Berichterstattung zu kurz kommen.

 

The One Minute Healing Tool

Täglich bis zum Festival präsentieren die Kurzfilmtage in Kooperation mit der holländischen The One Minutes Foundation einen einminütigen Film.

 

https://www.kurzfilmtage.de/blog-festival-2020/

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