Kinoprogrammpreise vergeben – Kurzfilmpreis geht nach Freiburg

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Kinoprogrammpreisverleihung im Festspielhaus Hellerau © Klaus-Dieter Brühl

Die Verleihung der Kinoprogrammpreise und der Verleiherpreise durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters am 2. Dezember im Festspielhaus Hellerau in Dresden stand unter dem Motto „Wir brennen fürs Kino“. Zur feierlichen Preisvergabe waren über 200 Kinobetreiber*innen nach Dresden gekommen.

In ihrer Rede kündigte Staatsministerin Grütters an, dass der Entwurf für das neue ab 2017 gültige Filmförderungsgesetz FFG auch einige positive Neuerungen für das Abspiel von Kurzfilmen im Kino vorsieht: „Wir wollen, dass geförderte Filme optimal ausgewertet werden können – und zwar unabhängig von der Länge des Films. Daher sieht der Gesetzentwurf vor, dass künftig auch das Abspiel von Kurzfilmrollen im Kino förderfähig sein wird.“

Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis für das beste Kurzfilmprogramm 2014 ging an die Kandelhof-Lichtspiele aus Freiburg. Die Freiburger integrieren – ganz selbstverständlich – Kurzfilme in ihr Repertoire, denn sie sind davon überzeugt: „Kurzfilme lassen der kreativen Fantasie freien Lauf, hier ist anders als im abendfüllenden Hauptfilm alles möglich, sie sind das cineastische Sahnehäubchen auf dem Programmalltag.“ (Zitat www.friedrichsbau-kino.de )

Auch die gesamte Preisverleihung stand im Zeichen des Kurzfilms: Das Künstlerkollektiv shortfilmlivemusic vertonte mit Snail Trail (Philipp Artus, 2012) und Tram (Michaela Pavlátová, 2012) zwei aktuelle Animationsfilme sowie den Klassiker Die Lösung (Sieglinde Hamacher, 1987) aus dem DEFA-Studio für Trickfilme mit eigenen, neuen Kompositionen live.

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2015/12/2015-12-02-kinoprogrammpreise.html?nn=402566

http://shortfilmlivemusic.de