Cinémathèque Afrique de l’Institut français tourt Filme von Moustapha Alassane

KOKOA von Moustapha Alassane (Nigeria 2001) © Cinémathèque Afrique de l’Institut français

KOKOA von Moustapha Alassane (Nigeria 2001) © Cinémathèque Afrique de l’Institut français

Der Nigerianer Moustapha Alassane (1942-2015) war der erste afrikanische Animations-Filmemacher in der sogenannten Subsahara. 1963 zeichnete er als Amateur seinen ersten Animationsfilm LA MORT DE GANDJI. Später arbeitete er an der Seite von Jean Rouch und perfektionierte sein Talent in Kanada bei Norman McLaren.

In seiner Heimat setzte er sich für die Durchsetzung des Films als anerkannte Kunstform ein. Seine Filme berührten immer politische Themen und zielten darauf ab das Interesse für spezifisch afrikanische Themen zu wecken. Alassane stellte mehr als 30 kurze Animationsfilme her und realisiert außerdem einige Dokumentarfilme und Spielfilme.

Aus seinem Œuvre hat jetzt die Cinémathèque Afrique der französischen Kulturinstitute eine Filmreihe von neun Filmen zusammengestellt, die drei Kurzspielfilme, vier kurze Animationsfilme und zwei längere Spielfilme umfasst.

Die Filmreihe geht zunächst in den USA auf Tour, wo sie am 12. Mai im Museum of Modern Art, New York, startet. Die Filme werden von der Cinémathèque als 16mm- bzw. 35mm-Kopien, auf DVD und digital außerhalb von Belgien und Frankreich zur Verfügung gestellt.

 

Quelle: http://www.institutfrancais.com/fr/cinematheque-afrique