Selten gezeigte Filme von Nan Goldin im Modern Museum Stockholm – später in Amsterdam, Berlin und Mailand

Sirens, 2019–2021, Foto: Alex Yudzon, courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery

»I always wanted to be a filmmaker«

 

Nan Goldin ist als Fotografin weltberühmt. Als Filmemacherin ist sie aber weitgehend unbekannt. Ihre Kurzfilme und digitalen Diaporamen sind selten zu sehen.

 

Dieses Jahr stellte die Biennale in Venedig[1] erstmals ihren Found-Footage-Kurzfilm „Sirens“ vor – in Kooperation mit dem Moderna Museet (Stockholm/Malmö). Am 29. Oktober eröffnete das Museum nun unter dem Titel THIS WILL NOT END WELL eine umfassende Werkschau der Filme und vertonten Diashows von Nan Goldin.

 

»Diese retrospektive Ausstellung ist die erste, die Goldins multimediales Werk ganzheitlich beleuchtet (…) Die Ausstellung besteht aus sechs großen Installationen, die fünfzig Jahre Arbeit abdecken« (Kurator Fredrik Liew).

 

Bis 26.02.2023 werden unter anderem der Film „Sirens“ und das Three-channel Video “Sisters, Saints, and Sibyls” in von Nan Goldin mitgestalteten Environments gezeigt.

 

»“This Will Not End Well“ zeigt als erste Ausstellung Goldins ursprüngliche Vision, wie ihre Kunstwerke erlebt werden sollten. Indem sie sich ganz auf Diashows und Videoinstallationen konzentriert, geht die Ausstellung zurück zu den Wurzeln von Goldins künstlerischem Schaffen« (Moderna Museet).

 

Anschließend geht  die Ausstellung auf Tournee durch Europa. Unter der Leitung des Moderna Museet wird sie unter anderem im Stedelijk Museum in Amsterdam (August 2023 – Januar 2024), in der Neuen Nationalgalerie in Berlin (Oktober 2024 – März 2025) und im Pirelli HangarBirocca in Mailand (März 2025 – Juli 2025) zu sehen sein.

 

URL: Nan Goldin „This Will Not End Well“

 

Bildlegende: Nan Goldin, Sirens, 2019–2021, enkanalig video. Installationsbild från Marian Goodman Gallery, New York, 2021 Foto: Alex Yudzon. Courtesy of the artist and Marian Goodman Gallery

[1] siehe auch: Film- und Bewegtbild auf der Venedig Biennale 2022