Porträt

Der deutsche Kurzfilm zeichnet sich durch eine Vielzahl innovativer Filmemacher und Filmemacherinnen aus, die sich bewusst für eine unabhängige Produktionsweise entschieden haben oder neben Langfilmprojekten immer wieder Kurzfilme drehen. shortfilm.de widmet sich diesen in der Rubrik „Porträt“, die regelmäßig ergänzt wird.

Porträt

Erik Schmitt

Kurzfilm Nun sehen Sie Folgendes von Erik Schmitt: ein Mann mit Brille und Schnurrbart schaut durch eine Lupe in die Kamera. Durch die Lupe wirkt sein rechtes Auge unnatürlich vergrößert.

Erik Schmitt ist mit seinen unterhaltsamen und visuell stets überraschenden Filmen seit Jahren in der Kurzfilmwelt etabliert. Wir stellen ihn und sein vielfältiges Schaffen vor.

Schon die ersten Sekunden dieses Films reichen aus, um einer raumgreifenden Beklemmung Platz zu schaffen, die sich in den folgenden 15 Minuten nicht mehr zerstreut. „Berlin Metanoia“ ist ein dunkler, fast (alp)traumhafter Trip ins Innerste einer Stadt, die sich selbst gern als jung und cool vermarktet, aber irgendwo zwischen Hipstertum, Touristenflut und Hype ihre Seele verloren hat. mehr

Porträt

Kyne Uhlig und Nikolaus Hillebrand – Digital ist nicht immer besser

Filmstill GRÜN © niky-bilder Trickfilmwerkstatt Köln

Kyne Uhlig und Nikolas Hillebrand leben und arbeiten gemeinsam in Köln. In ihren Animationsfilmen für Kinder und Erwachsene werden Dinge des Alltags lebendig. Luc Carolin Ziemann porträtiert das NiKy-Filmbilder-Kollektiv.

In den Filmen von Kyne Uhlig und Nikolaus Hillebrand wimmelt es von Dingen, die man normalerweise in der Küche oder im Kleiderschrank findet. Gurken tanzen im Gleichschritt, Löffel entwickeln ein bedenkliches Eigenleben und einzelne Socken suchen verzweifelt nach ihrer besseren Hälfte. mehr

Porträt

Matthias Wermke und Mischa Leinkauf

Auf die Frage, wie man zu der Kunst sagen soll, die Matthias Wermke und Mischa Leinkauf machen, antworten die beiden nach längerem Reden: Bildhauerei. Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, klingt komisch, trifft die Sache aber erstaunlich gut. Zum einen steckt in der Beschreibung der trockene Humor, ohne den die Arbeiten des Berliner Künstlerduos nicht denkbar wären. mehr

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Jan Soldat

Susan Sontag sprach einmal vom „Betrachten“, als sie über das abgebildete Leid in der Welt schrieb. In „Das Leiden anderer betrachten“ thematisiert sie Reaktionen auf Bilder, auf die Verantwortlichkeit während des Sehens und philosophische Positionen auf einer realpolitischen Landkarte. mehr

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Ulu Braun

Der in Berlin ansässige Ulu Braun ist mit seinen Arbeiten sowohl auf Filmfestivals als auch in der Kunstwelt vertreten. Er begreift diese Zweigleisigkeit als Privileg, weil sie ihm die Freiheit zum Experimentieren gibt, und es ihm ermöglicht, den eigenen Horizont durch regelmäßige Grenzgänge zu erweitern. mehr

Porträt

Ute Aurand

Ihre Filme besitzen eine besondere Konsistenz: Sie bestehen aus Licht und Farbe, selbst da, wo sie schwarz/weiß sind. Die Kamera tastet Oberflächen ab und lässt uns an Textur und Materialität teilhaben, sie genießen, anders wahrnehmen. mehr

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Izabela Plucińska

Izabela Plucińska formt aus Knetmasse detailreiche, magische und doch stets bodenständig wirkende Welten, die in Kurz-Animationsfilmen auf der Leinwand lebendig werden und als fantasievolle Schöpfungen zu begeistern wissen. Ihre kinematografischen… mehr

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Till Nowak

Ein kauziger alter Mann steht auf dem Balkon. Die Aussicht ist trist, der Rauch unzähliger Fabrikschlote verdunkelt den Himmel. Fürsorglich wässert der Mann eine einzelne Blume, die in einem rostigen Kasten den schlechten Bedingungen trotzt. mehr

Porträt

Susann Maria Hempel

Alltägliche Szenen des menschlichen Zusammenlebens surreal inszeniert, fast schon eine Art performative Installation zwischen Traum und Wirklichkeit – so wirken die aneinander gereihten bizarren Sequenzen in Susann Maria Hempels Film WIE IST DIE WELT SO STILLE (2012). mehr

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Olaf Held

DAHEIM © Chemnitzer Filmwerkstatt

Große Kunst braucht nicht viel Worte – Olaf Held und seine Kurzfilme Was hat wohl ein Filmemacher im Sinn, wenn er sein dreiminütiges Werk SHORT FILM nennt? Olaf Held jedenfalls… mehr

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Mariola Brillowska

Kritische Weltenwanderin zwischen den Künsten Einmal da hat sie es ausgerechnet. Hat ihre künstlerische Arbeit reduziert auf die bloßen produzierten Filmminuten. Gerade einmal zwanzig Minuten sind das pro Jahr. Und… mehr

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Marion Pfaus

Die (Un-)Verwechselbare Marion Pfaus spielt gern mit Identitäten. So kokettiert die Wahlberlinerin auf ihrer Webseite damit, immer wieder für jemand anderen gehalten zu werden. Tatsächlich trat sie viele Jahre gemeinsam… mehr

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Gruppe Weimar

Kurze Filme für die Kurzen Kinder gucken zu viel Fernsehen. Im Schnitt hocken Zehnjährige pro Tag mehr als 100 Minuten vor der Flimmerkiste. Dabei besteht Konsens darüber, dass derart ausufernder… mehr

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Studio Filmbilder

Von der Kunst des kreativen Spagats Im Animationsfilmbusiness gilt eine einfache Regel: wer vom Animationsfilm leben können will, muss den Spagat zwischen Kunst und Kommerz beherrschen. Diesen Spagat auf Dauer… mehr

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Bjørn Melhus

DAS BESTE AUS BEIDEN WELTEN – Bjørn Melhus will sich nicht zwischen Black Box und White Cube entscheiden müssen Bjørn Melhus ist einer der bekanntesten deutschen Kurzfilmemacher und Medienkünstler und… mehr

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Lola Randl

The Grass is Always Greener on the Other Side Elke und Iris sind alte Freundinnen, die sich ein bisschen aus den Augen verloren haben. Beide sind knapp fünfzig, arbeiten aber… mehr

Porträt

Jörn Staeger

Filme aus der Tiefe des Unterbewusstseins Blassgrünes Wasser schlägt blasenwerfend über der Kameralinse zusammen. Mehrmals scheint das Objektiv noch nach Luft zu schnappen, bevor es dem Sog in die düsteren… mehr

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Stoptrick

Kathrin Albers und Jim Lacy Die Firma, mit der Kathrin Albers und Jim Lacy seit 2001 in Hamburg ihre Animationsfilme realisieren, heißt wie die Technik, mit der sie arbeiten: Stoptrick…. mehr

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Jan Peters

Der Dramaturgie des Zufalls folgen Jan Peters ist eine der zentralen Gestalten der deutschen Super-8-Filmszene – und das, obwohl er, anders als viele andere Schmalfilmenthusiasten in Sachen Filmmaterial absolut kein… mehr

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Daniel Nocke

Daniel Nocke ist ein Exot in der deutschen Kurzfilmlandschaft. Der gebürtige Hamburger hat sich in den letzten zehn Jahren sowohl mit seinen Animationsfilmen als auch als Drehbuchautor für lange Kino-… mehr

Porträt

Dagie Brundert

Dagie Brundert: Leben und Filmen im Super-8 Paralleluniversum Die Super-8-Filmemacherin Dagie Brundert wurde 1962 in Ostwestfalen geboren, studierte visuelle Kommunikation und experimentelle Filmgestaltung in Krefeld und Berlin und beschäftigt sich… mehr

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Veit Helmer

Veit Helmer ist einer der wenigen deutschen Filmemacher, die als Wandler zwischen den Genres die eigentlich als so hermetisch geltenden Grenzen zwischen dem langen Kinospielfilm und dem auf Festivals fixierten… mehr

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Jörg Wagner

Nachdem in den letzten Ausgaben der Filmemacherportraits der Fokus vorrangig auf künstlerischen Erfolg lag, wollen wir heute den kommerziell erfolgreichsten Kurzfilmer Deutschlands, Jörg Wagner, vorstellen. Mit seinem mittlerweile zum Kultfilm… mehr

Porträt

Carolin Schmitz

Mit der Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises 2006 an BENIDORM prämierte die Jury das Werk einer Filmemacherin, die mit einigen wenigen kurzen Dokumentarfilmen bereits einen eigenwilligen und sowohl ästhetisch als auch… mehr

Porträt

Stephan-Flint Müller

Filme gegen die Langeweile: Stephan-Flint Müller „Fliegenpflicht für Quadratköpfe“ war fraglos einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kurzfilme der letzten Jahre, der quer durch alle Festivals für Furore sorgte und… mehr

Porträt

Matthias Müller

Möchte man einige Filmemacher benennen, die in den letzten Jahren kontinuierlich mit kurzen Filmen auf Festivals präsent waren, fehlt sein Name selten: Matthias Müller. Der Bielefelder hat nicht nur das… mehr

Porträt

Clemens von Wedemeyer

In der jüngsten Ausgabe der Filmemacherportraits beschäftigen wir uns mit Clemens von Wedemeyer. Der in Göttingen geborene Filmemacher, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und gewann… mehr