Light Cone Residencies für die Postproduktion

"Ocean Hill Drive" von Miriam Gossing & Lina Sieckmann wurde im Rahmen des Residenzprogramms Atelier 105 fertiggestellt und erhielt auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2016 den Preis für den besten Beitrag des NRW-Wettbewerbs

„Ocean Hill Drive“, Miriam Gossing & Lina Sieckmann, D 2016 (Postproduktion: Atelier 105, Light Cone) © Gossing & Sieckmann

Die französische Organisation Light Cone mit Sitz im 19. Arrondissement von Paris bietet in seinen Räumen ein Residenzprogramm an, das der Postproduktion von experimentellen Filmen gewidmet ist.

Light Cone stellt hierfür professionell ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung. Zur Ausstattung gehören Schnittplätze, Soft- und Hardware für die Tonbearbeitung, Farbbestimmung und speziell ausgerüstete Computer für das Kodieren von Video-Files und das Erstellen von DCPs. Die Dauer des Residenzprogramms richtet sich nach dem Projekt, soll aber nicht länger als zwei bis drei Wochen dauern. Den teilnehmenden Filmemachern wird ein Techniker als Berater zur Seite gestellt.

Damit setzt Light Cone seine 2015 begonnene Initiative Atelier 105 fort, in deren Rahmen jährlich die Fertigstellung von 10 bis 15 Projekte unterstützt werden sollen, die bereits abgedreht oder in Arbeit sind.

Light Cone Distribution Diffusion et Sauvegarde du Cinéma expérimental ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Zweck experimentelles Kino zu unterstützen, zu verbreiten und zu erhalten. Zu den Kernaktivitäten gehören vor allem ein Archiv, ein Verleih und die Veranstaltung von Screenings.

Filmemacher, gleich welcher Nationalität, können sich noch bis zum 30. Juni mit Projekten bewerben. Bis zum 15. Juli entscheidet eine Kommission über die Bewerbungen.

 

Info: http://lightcone.org/en/residencies-means