Fast ohnmächtig oder sowas. Die Videoarbeiten von Stefan Panhans

Porträt
Filmstill SORRY: Ein überfüllter Zug, viele Menschen drängen sich in einem Wagon. Darunter ein Polizist und eine Polizistin sowie eine Frau in Corsage mit Lockenwicklern

SORRY, 2010, HD, colour/sound, exhibition loop 8:08 min. / screening version 9:35 min., single channel © Stefan Panhans

 

In Stefan Panhans‘ Videoarbeiten durchdringen und überlagern sich Film, Fotografie, Theater, Musik, Literatur und Computerspiele. Katrin Mundt gibt einen Überblick über sein vielgestaltiges und vielstimmiges Werk.

Stefan Panhans hat sich seit Beginn der 2000er Jahre mit Arbeiten einen Namen gemacht, die sich einer eindeutigen Zuordnung zu künstlerischen Genres und Praxisfeldern verweigern, die in stets wechselnden Konstellationen bewegte und statische, gefundene und neu erfundene Bilder und Räume verschränken. So arbeitet er mit Fotografie, in der sich filmische Plots andeuten, Videoinstallationen, die Elemente von Theater und Computerspiel zusammenführen, Texten, die sich wie begehbare Fiktionen entfalten und Performances, die zu Filmen werden. Er produziert Bilder einer Gegenwart, die von den Rhythmen des Waren- und Medienkonsums bestimmt ist, die ihre Heilsversprechen in Form von Werbung, Therapie und Lifestyle konfektioniert und damit die Sehnsucht nach dem Echten, Unmittelbaren zugleich befeuert und im eigenen Klischee erstarren lässt.

 

Ähnlich wie die Arbeiten selbst nie in einer einzigen künstlerischen Form zur Ruhe kommen, gleiten auch die Figuren, die sie bevölkern, zwischen unterschiedlichen Graden von Passivität und Aktionismus, Euphorie und Erstarrung, immer auf der Suche nach dem nächsten Level. Das Video GLOW (2006) bietet mit einem Fitnessstudio das perfekte Setting für derlei Inszenierungen: Eine junge Frau im Sportdress trainiert auf dem Crosstrainer, tritt energisch auf der Stelle. Wie unter Beschuss durch einen unsichtbaren Sniper duckt sie sich dabei immer wieder zu den Seiten weg, ohne den Rhythmus ihrer Trainingsroutinen zu unterbrechen. Nur das Piepen der Pulsuhr lässt sie gelegentlich innehalten, um Feedback abzufragen. Direkte Beschallung auch über ihre Kopfhörer: Sind das Mantras zur Überwindung ihrer eigenen Unzulänglichkeit, die sie pausenlos murmelnd repetiert? Ein Trinkrucksack vervollständigt das Exoskelett aus Apparaturen, die ihren Körper für den Kampf ums Überleben rüsten. Hier ist offenbar Ausrüstung gleichbedeutend mit Aufrüstung für den Normalfall.

 

Filmstill NOCH EIN SPORTSTÜCK: ein Fitnessraum mit einer Vielzahl von Trainingsgeräten. Diese sind zu einer Skulptur angeordnen und werden von Scheinwerfern beleuchtet

NOCH EIN SPORTSTÜCK, 2014, HD, colour/sound, 13:43 min.,16:9, single channel © Stefan Panhans

 

In NOCH EIN SPORTSTÜCK (2014) spinnt Panhans in offensichtlicher Anspielung auf Elfriede Jelineks EIN SPORTSTÜCK diese Kurzschließung von Sport und Krieg fort, kehrt dabei aber die Perspektive um: Hier stehen nicht die sich ertüchtigenden menschlichen Körper im Fokus, sondern die Maschinen zur Ertüchtigung. In einem abgedunkelten Raum, der Bühne, Club und Gym zugleich sein könnte, sind Trainingsgeräte und Moving Lights-Scheinwerfer zu einer zentralen skulpturalen Gruppe angeordnet, die von wechselnden Lichteffekten erhellt, und von einer beweglichen Kamera umkreist werden. Drohne und Suchscheinwerfer sind als militärische Technologien mindestens angedeutet und lassen auch im Fitness-Maschinenpark den Anschein von Kriegsgerät erkennen. Begleitet von ihrer eigenen Techno-Musik – den Geräuschen ihrer Performance vor der Kamera und Fragmente von Mainstream-Filmmusiken aus dem Internet – scheinen diese Maschinen in eine Art Tanz versunken, freigestellt vom Dienst an den Menschen, während auch deren dienstbereit aufgerüstete Körper sich einmal der reinen Kontemplation hingeben können. Eine beiläufig platzierte Buddhafigur spendet ein Lächeln. Panhans lässt in dieser Inszenierung nicht nur die Trennung von Arbeit und Freizeit im schillernden Begriff der Performance aufgehen, sondern deutet auch eine Umverteilung von Attributen wie „belebt“ und „unbelebt“ an, deren klare Identifikation mit dem Menschlichen einerseits und Maschinalen andererseits offensichtlich in Auflösung begriffen ist.

 

Film FREEROAM À REBOURS, MOD#I.1: 3 Frauen und 2 Männer stehen in einer starren Haltung in einem Raum. Vor ihnen teilweise Absperrungen.

FREEROAM À REBOURS, MOD#I.1, 2016, 4K, colour/sound, 16:13 min. single channel © Stefan Panhans

 

In Panhans‘ jüngster Videoarbeit FREEROAM À REBOURS, MOD. #I.1 (2016) wird diese Auflösung als eine sich im filmischen Raum vollziehende Bewegung erfahrbar: Computerspiel-Avatare aus GRANT THEFT AUTO und ihre menschlichen Doubles bewegen sich durch eine Welt, die permanent zwischen realen und virtuellen Stadtlandschaften und gebauten Bühnenräumen changiert. Anders als in früheren Videos, in denen sich die Handlung in statisch gerahmten, bühnenartig arrangierten Sets entfaltete, arbeitet Panhans hier mit abrupten Perspektivwechseln und einer beweglichen, körperlos umherschweifenden Kamera, die nicht nur visuelle Erzählformen des Computerspiels aufgreift, sondern auch eine direkte Interaktion mit den AkteurInnen ermöglicht, Handlung anregt oder auf sie reagiert.

 

Panhans montiert hier zwei parallele „Welten“ oder Wirklichkeitslevels so ineinander, dass die Grenze zwischen beiden zunehmend dehnbar und durchlässig wird. Der angenommene Primat der realen Welt über die virtuelle Welt des Spiels kommt ins Wanken, je mehr wir in unserer Gegenwart jene Architekturen der Unverwundbarbeit und des Abenteuers reproduziert finden, die wir aus Computerspielen kennen (oder zu kennen glauben). Und auch die Avatare sind nicht mehr nur virtuelle Abbilder des Menschen, deren kantige Körper und Bewegungen sie für immer als Andere markieren, sondern wir streifen uns ihre Skins als modische Außenhaut über, machen uns ihr Anderssein – und damit auch ihre unendliche Wandelbarkeit und Vitalität – zu eigen.

 

In der actionfixierten Logik des Computerspiels sind – ähnlich wie in unserer Alltagswelt – Momente des Stillstands nicht vorgesehen. Das Zögern, Innehalten oder spielerische Unvermögen von GamerInnen führt zu jenen merkwürdig stockenden, schlenkernden Bewegungen, repetitiven Leerläufen oder fehlerhaften Bewegungsmustern ihrer Avatare, die Panhans von seinen menschlichen und virtuellen DarstellerInnen wieder und wieder performen lässt und damit als subversive Geste anbietet: als (Im-)Mobilisierung gegen einen gesellschaftlichen Konsens, der das „Immer weiter“ zur obersten Spielregel erhebt. Panhans entdeckt die Spur einer tänzerischen Sprache in jenen Alltagsbewegungen, die nicht mehr in den Straßen von New York, sondern den Stadtschluchten von GRANT THEFT AUTO zu finden sind. Damit verortet er die Möglichkeit von Widerstand nicht in der Befreiung menschlicher Körper aus den Fesseln der Technologie, sondern in der Aneignung ihrer Imperfektion.

 

Parallel zu FREEROAM entstand auch Panhans‘ erster Roman WE JUST LEFT SHORE (2017), der seine Auseinandersetzung mit Erzählformen von Film und Computerspiel literarisch erweitert. Der Ich-Erzähler bewegt sich als eine Art teilnehmender Beobachter, zwar wach, aber den Ereignissen ausgeliefert und oft der Ohnmacht nahe, durch pausenlos und unvermittelt wechselnde Szenerien, in denen sich Fragmente von Alltagserfahrungen mit Erinnerungen, Filmbildern, Computerspielszenen, Werbung, Musik und Gameshows überlagern und damit an die alogische, zeit- und raumenthobene Bewegung von Traumszenen erinnern. Seine Erzählung erscheint wie räumlich aufgefaltet, vermittelt durch den Blick einer virtuellen Kamera, die Ausschnitte von Welt oder Vorstellungen des Ich-Erzählers zu sehen gibt, die zoomt, sich bewegt, die aber immer von einer fremden Instanz geführt wird und gelegentlich auch den Dienst versagt: „vielleicht muss jemand jetzt irgendwo etwas bezahlen, damit es weitergeht“. Die Ereignisse fließen wie Daten, mal besser, mal schlechter. Und auch die Sprache wirkt wie ferngesteuert, manisch und mechanisch zugleich, ähnlich wie in Panhans‘ früheren Videos, in denen Sprechen ein quasi-automatisches, gelegentlich stockendes Strömen von Sprache ist, dem die Figuren lediglich als Verstärker dienen.

 

Film IF A STORECLERK GAVE ME TOO MUCH CHANGE: Eine schwarz-weiß geschminkte Gestalt liegt in einem roten Schlafsack auf einer Reihe Heuballen. Im Hintergunrd eine große Grünpflanze.

IF A STORECLERK GAVE ME TOO MUCH CHANGE, 2009, HDV, colour/sound, exhibition loop 2 x 15 min. / screening version 15 min., 16:9, single channel german / english spoken, english subtitled © Stefan Panhans

 

In IF A STORECLERK GAVE ME TOO MUCH CHANGE (2009) etwa liegt eine Person mit schwarzweißer Gesichtsbemalung à la KISS ausgestreckt in einem leuchtend roten Mumienschlafsack, der wiederum auf einer Reihe von Heuballen inmitten eines spärlich möblierten, etwas heruntergekommenen Raums – halb Schlafzimmer, halb Keller – ruht. Wie automatisch beginnt sie in wechselnden Stimmlagen und Intonationen, mal uns, mal der Decke zugewandt, Textpassagen zu sprechen, die offensichtlich ausgeborgt sind: aus Facebook-Posts, dem Bundesreisekostengesetz, Werbung, Saurier-Features und Persönlichkeitstests. In diesem horizontalen, quasi schwebenden Zustand können die Texte ungehindert durch sie hindurch strömen, ohne sich in ihrem Bezug zu ihr oder zu den Dingen zu verfangen. Diese Sprache sagt nichts über die Welt aus, sondern sie tritt an ihre Stelle. Es ist nicht wichtig, welches begehrenswerte Produkt ein Werbeslogan benennt, denn die Nennung ist schon so gut wie das Ding selbst; Testergebnisse sind keine Daten, sondern Wirklichkeiten, und die bloße Rede von der Wellnesskur reicht aus, uns zu kurieren. Die sprechende Figur ist der Durchgangsort, an dem sich die magische Ersetzung von Wort durch Wirklichkeit ereignet. Auch sie ist nie wirklich da und nie wirklich weg: Sie ist gleichzeitig Mumie und Larve, schon im Grab und noch im Entstehen begriffen. Ihr Ort ist gleichzeitig drinnen und draußen, zwischen Dschungelsounds und Zimmerpflanze, im Outdoor-Outfit und bereit für die Bühne. In diesem Zustand des Unbestimmten wird sie verharren, wie typischerweise in Panhans‘ Videos: Ihr Agieren ist reine Möglichkeit.

 

Auch in WHO’S AFRAID OF 40 ZIMMERMÄDCHEN (2007) begegnen wir zwei solchen Figuren: einer Frau, dem Outfit nach halb Stewardess, halb Politesse, und einem Mann, der einer Mischung aus Tramp und Mittelalterfreak ähnelt, die nachts am Waldrand an einem Lagerfeuer sitzen und auf irgend etwas oder irgend jemanden warten. Sie könnten TeilnehmerInnen eines Rollenspiels sein, die sich die Pause mit einem zwanglosen Plausch vertreiben – nur dass hier niemand plauscht, sondern jede/r für sich den immer gleichen Loop unverbundener Textfragmente abspult, gelegentlich unterbrochen von Nachrichten, die „live“ in einen laufenden Monolog gesendet werden. Ein Anflug von Panik wird dann spürbar, wie überhaupt immer, wenn etwas ungefragt von Außen kommt und in den inner circle des Lagerfeuer-Lichtscheins einzudringen versucht, sei es nun Spam, ein wildes Tier, das man im Wald vermutet, oder gestörte Doshas, die den Körper besetzen: „Ausscheiden. Raus, raus.“ Und doch scheint diese Abwehrhaltung merkwürdig halbherzig, denn will man nicht eigentlich besetzt werden? Heißt nicht Besitzen immer auch besetzt Werden, kolonisiert Werden vom eigenen Begehren nach Besitz?

 

In THE BEST ONES MAKE YOU FEEL AS FEARLESS AS BEYONCÉ (2015) ist die Welt auf das Maß eines SUVs geschrumpft, randvoll mit allerhand Dingen, von Fitness- und Elektrogeräten über Kleidungsstücke (mal traditionell, mal sportiv) und Medikamente bis hin zu einem eingeschweißten Schinken. Im dunklen Innenraum des Autos streift eine Actioncam tastend über die Oberflächen der Dinge, begleitet von einer atemlosen Sprecherstimme aus dem Off, die zwischen einer Bestandsaufnahme ihres eigenen Aufgelöstseins, der Analyse möglicher Ursachen und einem Katalog von Therapieoptionen schwankt: Man müsste sich mal wieder richtig verlieben! Und überhaupt unbedingt raus hier. Der Appell das Weite zu suchen bzw. in der Weite das Heil zu suchen, das wirkliche Leben, begegnet uns bei Panhans immer wieder in Bildern des (domestizierten) Naturschönen – im angedeuteten Waldrand in 40 ZIMMERMÄDCHEN, in Zimmerpflanze und Heuballen in IF A STORECLERK…, abgesägten Baumstämmen in NOCH EIN SPORTSTÜCK oder hier in einem Wasserfall, der das Video rahmend umschließt. Und auch der Allradwagen soll ja nichts Anderes als ein Offroad-Gefühl in den Großstadtverkehr holen. Diese Sehnsucht, die sich nur in Klischees von „Klarheit“, „Intensität“ und „Entschleunigung“ artikulieren kann, entlädt sich schließlich in einem anrührend melancholischen Song, dessen Text allerdings, wie man bei genauerem Hinhören erahnt, auch wieder aus fremden Phrasen kompiliert ist.

 

Der Blick in die Fahrgastkabine ist ein Blick ins Innenleben unserer Gegenwart, ein Parcours durch die Vorstellungen und Wünsche, die in ihr zirkulieren, bebildert und besprochen werden, solange bis wir sie für wahr nehmen – so wie man einer Banknote Echtheit unterstellt, wenn sie nur besonders abgegriffen und durch viele Hände gegangen ist. Panhans‘ Arbeiten setzen diese Feedbackschleife eines sich selbst stabilisierenden Konsens eindrücklich in Szene – wobei sich allerdings in seinen jüngsten Arbeiten eine Verschiebung andeutet. Stärker als frühere Projekte speist sich etwa Panhans‘ jüngste, gemeinsam mit Andrea Winkler realisierte performative Arbeit HOSTEL SEQUEL #1: PLEASE BE CAREFUL OUT THERE, LISA MARIE – HYBRID VERSION (2018) – eine Kombination aus Videoprojektion, Installation und Live-Lesung, die wiederum in eine neue Videoarbeit münden wird – auch aus den Erfahrungen der drei PerformerInnen: In einem Bühnensetting, das ein überfülltes Mehrbettzimmer in einem Hostel andeutet, sprechen sie einen Text, der neben erzählten Träumen und Celebrity-News auch Fragmente ihrer eigenen Erlebnisse mit Rassismus und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen in der Kunstwelt, in Film und Theater spiegeln.

 

In ihrem Sprechen bildet sich eine Gesellschaft ab, die nicht nur ganz im zwanghaften Konsumieren von Informationen und Waren aufgeht, sondern für deren Fortbestand das Konsumiertwerden durch jenes System, das die Waren und Informationen zuallererst in Umlauf bringt, eine notwendige Voraussetzung ist. Während der Kampf darum, wer innerhalb dieses Systems konsumierbar ist, immer rücksichtsloser geführt und direkt auf Körpern ausgetragen wird, formiert sich dagegen Widerstand: In Panhans‘ jüngster Arbeit ist dieser Widerstand nicht mehr wortlos – ein Stocken oder Stottern –, sondern er artikuliert sich als Widerspruch. Die Unruhe der Form, die seine Arbeiten mehr denn je umtreibt und jeder Festlegung auf dieses Genre oder jene Arbeitsweise zuwiderläuft, ist ein Symptom dieser widerständigen Bewegung.

 

Ausgewählte Videos:

 

FREEROAM À REBOURS, MOD. #I.1

2016, 4K, colour/sound, 16:13 min. single channel Ausschnitt

 

THE HAUL (HELLO EVERYBODY)

2016, HD, colour/sound, 6 min., single channel, english spoken Ausschnitt

 

THE BEST ONES MAKE YOU FEEL AS FEARLESS AS BEYONCÉ

2015, HD, colour/sound, 15:30 min., 16:9, single channel, german / english spoken, english subtitled

 

NOCH EIN SPORTSTÜCK

2014, HD, colour/sound, 13:43 min.,16:9, single channel

 

HOLLOW SNOW WHITE

2014, HD, colour/sound, 14:40 min., 16:9, single channel, german / english spoken, english subtitled

 

 

THE LONG GOODBYE (Pre-Afterwork-Ok-Clubset) V

2013, HD, colour/sound, 25 min., 3:2, single channel

 

HOMESTORY (IL CIELO IN UNA STANZA)

2012, HD, colour/sound, 3 min., 16:9, single channel, (german / english spoken, english subtitled)

 

SORRY

2010, HD, colour/sound, exhibition loop 8:08 min. / screening version 9:35 min., single channel

 

IF A STORECLERK GAVE ME TOO MUCH CHANGE

2009, HDV, colour/sound, exhibition loop 2 x 15 min. / screening version 15 min., 16:9, single channel german / english spoken, english subtitled

 

IF A STORECLERK GAVE ME TOO MUCH CHANGE

2007, HDV, colour/sound, 35 min., 16:9, single channel, german spoken, english subtitled

 

GLOW

2006, DV, color/sound,12:35 min. loop, 4:3, single channel

 

SIEBEN BIS ZEHN MILLIONEN

2005, DV, colour/sound, 5:30 min., 16:9, single channel, german spoken, english subtitled

deutsche Version

englische UT

 

POOL

2004, DV, color/sound, 7 min., single channel, german spoken, english subtitled

englische UT

 

JUICE & GIN, MERLE, DANILO, ISABEL

2003, DV, colour/sound, 17 min., 3 Parts, 4:3, single channel

 

1 Trackback