Deutscher Kurzfilmpreis 2016 vergeben

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Filmstills Kaltes Tal - © ROSENPICTURES Filmproduktion GbR 2016ff.

Filmstills Kaltes Tal – © ROSENPICTURES Filmproduktion GbR 2016ff.

Am 17. November wurden an der Hochschule für Film und Fernsehen in München durch Staatsministerin Monika Grütters die Deutschen Kurzfilmpreise verliehen.

In der Kategorie Dokumentarfilm ging der Deutsche Kurzfilmpreis an KALTES TAL von Johannes Fischer und Florian Krell, die in faszinierenden Bildern die ambivalente Beziehung von Mensch und Natur beim Kalkabbau beobachten. Als bester Animationsfilm wurde EIN AUS WEG von Simon Steinhorst und Hannah Stragholz ausgezeichnet. Die beiden FilmemacherInnen bebildern sowohl die Geschichte des inhaftierten Alex K. als auch des Kriminalhauptkommissars Werner B. Die goldene Lola für den besten Kurzspielfilm bis 7 Minuten nahm Annika Pinske für ihre sensible Vater-Tochter-Geschichte HOMEWORK entgegen, in der Kategorie Kurzspielfilm bis 30 Minuten wurde UND ICH SO: ÄH von Steffen Heidenreich (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) ausgezeichnet. Die Jury lobte  einen „beeindruckenden Film …, den nuancenreiche Spielfreude, unwiderstehliche Filmmusik und eine saftige Portion Gesellschaftskritikin auszeichnen.“ Der Deutsche Kurzfilmpreis in der Kategorie Experimentalfilm ging in diesemm Jahr an Miriam Gossing und Lina Sieckmann für ihre Arbeit OCEAN HILL DRIVE, die aus dem Phänomen des „Shadow Flicker“ im ländlichen Raum nahe Boston mit kunstvollen Überhöhungen ein beeindruckendes Werk schufen.

Der Sonderpreis für Filme von 31 bis 78 Minuten Lauflänge ging an Anita Müller für AGNOSIS.

Alle Informationen – auch zu den Nominierten unter www.deutscher-kurzfilmpreis.de